
Origen widmet sich dem grossen Heimweh „MALANCUNEIA“


Origen lädt zur bislang grössten, vielfältigsten und innovativsten Festivalausgabe der Riomer Theaterinstitution. Mit drei Musiktheaterproduktionen, fünf Tanzabenden, einer Commedia, drei Ausstellungen, einer Buchedition, drei Workshops und den traditionellen gregorianischen Gesängen präsentiert Origen die bislang umfangreichste Festivalausgabe, die vom 12. Juni bis zum 7. August dauert.
„Malancuneia“ ist rätoromanisch und bedeutet «Heimweh». Die Sehnsucht nach den Bergen gehört seit jeher zum Leben der Bündner Emigranten. Volkslied und Märchen sind geprägt von melancholischer Erinnerung an die warme Stube der Ahnen. Die ferne, karge Heimat ist das verlorene Paradies. Origen erzählt im Sommer von diesem Urgefühl der Bündner. Eine leise Spieluhr, die an verlorene Kindertage erinnert.
Von Kinderstreichen in Paris
Origen bleibt der exzentrischen Emigrantenfamilie des Monsieur Lurintg Carisch im Sommer treu und erzählt von Jungenstreichen und Zarenvisiten, Kuriositätenläden und Palastgouvernanten im Paris der Belle Epoque.
Das Pariser Imperium der Carischs
Eine Buchdokumentation und eine Fotoausstellung in der Villa Carisch präsentieren neue Forschungsergebnisse zu einer der wichtigsten Emigrantendynastien Graubündens.
Ein Märchenklassiker für die Commedia
Die Commedia erweitert ihre Tour und spielt der Romanen liebstes Märchen vom kleinen «Tredeschin». Das dreizehnte Kind einer Bergbauernfamilie macht in Frankreich Karriere und heiratet die Königstochter – dank dem Papagei des Sultans.
Junge Choreographien aus aller Welt1
Neue Choreographien erzählen von kleinen Prinzen, jungen Welteroberern und verlorenen Kindern. Mit von der Partie sind Tänzer aus der ganzen Welt.
Neue Wohnungen gegen das „Heimweh“
Unter dem Titel „Patria“ präsentieren Studenten der ETH unter der Leitung von Prof. Gion A. Caminada ihre Arbeiten zur Dorfentwicklung von Riom.
Auf dem Julierpass erzählt ein Turm vom „Heimweh“
Die „Tor dalla malancuneia“ wird auf der Passhöhe des Juliers, 2300 Meter über Meer, errichtet. Die Installation erinnert an die Bündner
Emigranten, die einst die ganze Welt bereisten.
