
Gebiet «Oldis» in Chur als Windenergiegebiet festgesetzt

Ob es touristisch und für Einheimische schön ist, ist umstritten. Auch hinsichtlich des Umweltschutzes ist es umstritten. Durch Windräder kommen Insekten, Vögel und Fledermäuse um und sie sind nach recht kurzer Betriebsdauer kaum zu entsorgen.
Messungen am Standort beim Kieswerk Oldis bestätigten die Resultate der bereits 1998 erfolgten Messungen beim Gebäude der Josias Gasser Baumaterialien AG und erfüllten die Standortkriterien des Bundes.
So entstand im Jahr 2008 dieses Projekt, das mit dem Bau des Windrades den wichtigsten Meilenstein nimmt.
Die Regierung genehmigt nun eine Anpassung des kantonalen Richtplans für die Festsetzung des Windenergiegebiets «Oldis» (Teil B) in Chur.
Der Richtplan Energie ist aktuell in Überarbeitung. Das Gebiet «Oldis» ist darin als Eignungsgebiet für Windenergie evaluiert und war Bestandteil der öffentlichen Auflage im Jahr 2023. Aufgrund des bereits weit fortgeschrittenen Projekt- und Planungsstands wird die Festsetzung dieses Windenergiegebiets vorgezogen. Im Richtplanentwurf wurde auf die projektbezogene Umsetzung hingewiesen.
Die Calandawind AG, die seit 2013 «Oldis I» in Haldenstein betreibt, plant eine zweite Windenergieanlage circa 750 Meter südlich von der bestehenden Anlage. Die beiden Anlagen sollen jährlich gemeinsam bis zu 12 Gigawattstunden Strom aus Windkraft produzieren.
(pd)

Ähnliche Beiträge:
- Fakten zu Corona: Behandlung schlimmer als die Krankheit?
- Bizarr: Einreisekontrollen abgelehnt als Italien sie wollte, als Corona kam +++ Jetzt das Gegenteil
- Tourismus-Einbruch wegen Corona-Hysterie: Graubünden weniger betroffen als andere Tourismus-Regionen
- Bernina-Rennen 2021 +++ Weltweites Treffen historischer Rennwagen in St. Moritz