
Brigitte Hauser-Süess mit Ü70 ins Vorzimmer von Viola Amherd zurück

Wer sich mit Politik beschäftigt, weiß, es ist nicht so, daß immer die Gesichter an der Front das Sagen haben. Schon auf Gemeinde-Ebene überleben manche Gemeinde-Kanzlisten viele viele Gemeinde-Präsidenten und geben ohne offiziell zu erscheinen in einem politischen Amt den Takt durch.
Hauser-Süss ist mit 64 Jahren regulär pensioniert worden, bezog dann AHV und das volle Honorar einer Bundesratsberaterin. Bei der BVZ-Holding amtete sie auch und nahm Geld ein, stellte sich aber dieses Jahr nicht mehr zur Wiederwahl.
Nun sprudelt aber Geld aus einer neuen weiteren Quelle. Die Quelle, die Geld sprudeln läßt heißt Viola Amherd.
Die NZZ titelt am 19. Oktober 2024 zu Hauser-Süess: “Pensioniert, aber nicht machtmüde: Brigitte Hauser-Süess berät Viola Amherd als «Externe» weiter – Nicht einmal die Bundespersonalverordnung kann die beiden trennen.”
Im Artikel der NZZ von David Biner erfährt man über die Beziehung zwischen Viola Amherd und Brigitte Hauser-Süess: “Die gebürtige Luzernerin arbeitete schon für Ruth Metzler und Doris Leuthard. Eveline Widmer-Schlumpf bezeichnete Hauser-Süess am Schluß der Amtszeit als «Freundin». Bei Viola Amherd ist es vielleicht noch mehr. Denn Hauser-Süess hat Amherds politisches Talent vor 40 Jahren entdeckt und gefördert. Ohne Hauser-Süess wäre Amherd heute gar nicht Bundesrätin.”
Hauser-Süess war zudem einmal auch Präsidentin der CVP Oberwallis. Das höchste politische Amt, in ihrer Hinterzimmer-Karriere inne-hatte, war das Präsidium der CVP-Frauen.
Auf dem Finanzportal IP schreibt Roger E. Schärer “Die Skandale häufen sich in der Führung des VBS, und niemand in der Berner Politmechanik sorgt für Ordnung im Augiasstall.
Was unter der Führung von Armee-Ministerin Viola Amherd abgeht, ist mehr als nur grenzwertig. Ihre Einflüsterin, die Briger Schreibmaschinenlehrerin Brigitte Hauser-Süess, ist mit 70 wieder beratend zurückgeholt worden.”
Hauser-Süess – war da nicht einmal was?
Vorwürfe einer “unangemessenen Einflußnahme” gegen Amherd-Beraterin Brigitte Hauser-Süess erhob damals – also erst vor wenigen Monaten – die Eidgenössische Finanzkontrolle.
Der Name Hauser-Süess rief erst dieses Jahr die Eidgenössische Finanzkontrolle auf den Plan. Das SRF schrieb damals, die “Angelegenheit stinkt zum Himmel“. Der Blick schrieb von “Vetterliwirtschaft. Auch Walliser Zeitung berichtete.
“Mit der erneuten Wiedereinstellung als Beraterin mit 70+ bezieht sie nebst AHV sowie 2. Säule auch noch eine Entschädigung nach Lohnklasse 21. Finanziert mit Steuergeld”, zusätzlich zu geschätzten 300.000 Franken Jahreseinkommen, die sie ohnedies hat, kritisiert Roger E. Schärer.
Wobei Brigitte Hauser-Süess wohl noch viele weitere Ämter haben dürfte, die in diesen Zahlen gar nicht eingerechnet sind.
Der Autor geht auf die Verfilzungen von Viola Amherd und Hauser-Süess bei Ruag ein, ein “Verkauf nach Deutschland von Altmetall, das dann als wertvolles Material für Millionen Euro weiter verkauft” wurde. Der Kreis schließt sich. Ganz im Sinne von “manum manus lavat” (Eine Hand wäscht die andere). Man gibt sich gegenseitig.
Hauser-Süess´Schwager ist Nicolas Perrin, der 2019 vom Bundesrat und auf Vorschlag Viola Amherds zum Verwaltungsratspräsidenten des Schweizer Rüstungskonzerns RUAG MRO Holding ernannt wurde.
Wobei viele weitere Punkte wie die überteuerten F16-Kampfjets – für die die Schweiz extrem mehr bezahlte als viele andere Länder – angeführt werden
