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Graubünden wird immer planwirtschaftlicher

Graubünden wird immer planwirtschaftlicher

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Erst kürzlich schrieb ich über die perfide Mindeststeuer für Unternehmen, welche der planwirtschaftlich und als wirtschaftsfeindlich bekannte Kanton Graubünden eingeführt hat. Schon kommt die nächste Meldung:

Planwirtschaft in Graubünden: Es geht ums liebe Geld der Bürger...
Planwirtschaft in Graubünden: Es geht ums liebe Geld der Bürger…

Die auf 1. Januar 2014 in Kraft getretene Agrarpolitik 2014 – 2017 des Bundes mit dem neuen Direktzahlungssystem überläßt die Tierhaltung vollständig den Gesetzmäßigkeiten des freien Marktes, da die tierbezogenen Direktzahlungen wegfallen.

Ganz im entgegengesetzten Sinne dessen führt der Kanton planwirtschaftliche Maßnahmen auf kantonaler Ebene ein und läßt hunderttausende Franken an Steuergeldern in planwirtschaftliche, obrigkeitsstaatliche Maßnahmen fließen.

Günstige Rahmenbedingungen schafft man durch weniger Reglementierung. Darunter leidet die Landwirtschaft am meisten. Man muß nur einmal bei einem Bauern das Wort Veterinäramt erwähnen und man erfährt, was gemeint ist. Durch planwirtschaftliche Maßnahmen aber würgt man den richtigen Markt ab.

Dies ist schon im Kommunismus schiefgegangen und bei der Entwicklungshilfe.

Meistens geht es den Ländern am schlechtesten, die die meisten Planwirtschaft haben. Wie ist zum Beispiel China wirtschaftlich aufgeblüht, seitdem es die Planwirtschaft aufgab?

Und meist geht es genau den Entwicklungsländern, welche am meisten am Tropf der Entwicklungshilfe hängen, ebenfalls am schlechtesten. Man sollte sie ersatzlos einstellen.

Viele afrikanische Persönlichkeiten appellieren daher seit vielen Jahren an die westliche Welt, die perfide Entwicklungshilfe, bei der es in der Regel auch oder sogar vorwiegend um wirtschaftliche Interessen der Geberländer geht, endlich einzustellen.

Remo Maßat

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